Institut für Technikfolgen-Abschätzung


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Institut für Technikfolgen-Abschätzung


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Michael Nentwich, René König

doi:10.1553/ITA-pb-a52-5

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Eigenverlag/Self

Abstract:
Dieser Bericht widmet sich den zahlreichen Social Network Sites (SNS), die sich in den letzten Jahren erfolgreich im Internet verbreitet haben und leuchtet ihr Potenzial für die Wissenschaftskommunikation und -kooperation aus. SNS wie etwa das bekannte Facebook sind spezielle Internet-Plattformen, die darauf ausgerichtet sind, soziale Netzwerke abzubilden, zu erhalten und neue aufzubauen. Diese Aktivitäten werden durch eine entsprechende, meist Webbasierte Infrastruktur unterstützt.Zunächst wird auf den uneindeutigen Begriff der SNS und seine variierenden Definitionen eingegangen und es werden verschiedene Typen von SNS vorgestellt. Anschließend werden übliche Finanzierungsmodelle dieser Dienste erläutert und eine kurze chronologische Übersicht über die Entstehung der zahlreichen Plattformen gegeben. Dabei wird deutlich, dass neben allgemeinen SNS, wie dem erwähnten Facebook, seit 2004 auch spezifisch auf die Wissenschaft ausgerichtete Spezialplattformen entwickelt wurden. Als Basis für die nachfolgende Potenzialabschätzung werden die diversen technischen Funktionen und Instrumente, die von den verschiedenen SNS mit unterschiedlichem Abdeckungsgrad angeboten werden, detailliert beschrieben und systematisiert.In einem nächsten Schritt werden SNS im Kontext der Wissenschaft betrachtet. Basierend auf einer Gegenüberstellung der typischen wissenschaftlichen Aktivitäten und der zuvor dargelegten Funktionen der Dienste wird ihr hohes theoretisches Potenzial bestimmt. Ergänzend werden die empirisch beobachtbare Verbreitung und die Nutzungspraxen in allgemeinen und wissenschaftsspezifischen SNS dargestellt. Empirische Grundlage sind einerseits bestehende Studien, andererseits eigene qualitative Beobachtungen. Zentrales Ergebnis ist, dass bereits viele WissenschafterInnen begonnen haben, SNS zu nutzen, dass aber von einer flächendeckenden Erfassung großer Teile der Fachcommunities bei weitem noch nicht zu sprechen ist. Auch decken die Nutzungspraxen bislang noch nicht das potenziell weite Spektrum der Möglichkeiten ab.Vor dem Hintergrund der theoretisch denkbaren und empirisch beobachtbaren Nutzung werden abschließend einige Überlegungen angestellt, um Potenzial und mögliche Konsequenzen für das Wissenschaftssystem bei verstärktem oder gar umfassendem Einsatz von SNS abzuschätzen. Dabei werden mögliche Netzwerkeffekte, die Rolle von informeller Kommunikation, von Anonymität und Schutz der Privatsphäre ebenso angesprochen wie die Herausforderung, die sich aus der Vervielfachung der Kommunikationskanäle für den wissenschaftlichen Arbeitsalltag stellen.Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass eine Bewertung aufgrund der aktuell besonders dynamischen Entwicklung nur sehr begrenzt vorgenommen werden kann. Die konkreten Nutzungspraxen wären für die Einschätzung des Potenzials sehr wichtig, sind aber noch zu wenig erforscht. Dennoch lässt sich feststellen, dass auch die akademische Nutzung zunimmt, aber bislang trotz teilweise beeindruckend hoher Nutzungszahlen eher experimentell und noch wenig institutionalisiert ist; ohne Mobilisierung der NutzerInnen ist jedoch das theoretische Potenzial kaum zu realisieren (wegen fehlender Netzwerkeffekte). Der akademischen Verwendung von SNS steht eine Reihe von Hindernissen entgegen, insbesondere der zusätzliche Zeitbedarf, der einem für das Individuum noch nicht sofort erkennbarem Nutzen gegenübersteht. Andererseits ist zu betonen, dass SNS durchaus prinzipiell funktional für die wissenschaftliche Kommunikation und Kooperation sein können.

Keywords:  SNS Social-Network-Sites Internet-Plattformen Facebook Steckbrief Interactive-Science
  2011/01/28 09:57:29
Document Date:  2011/01/28 09:56:00
Object Identifier:  0xc1aa5576 0x002530f9
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