Silbernes Verdienstkreuz mit der Krone 1886; Ehrenbürger von Steyregg 1891.
kleinere Kirchenmusik (Vesper, Tantum ergo in B-Dur und C-Dur, Graduale).
F. Eibensteiner, Heimatkunde von Pabneukirchen 1911, 59; Linzer Volksbl. 21.8.1884, 4, 16.6.1896, 3; [Linzer] Tages-Post 25.10.1885, 3, 30.10.1891, 4, 21.6.1896, 7; Wr. Ztg. 25.5.1886, 1; Taufbuch 1803–32 der Pfarre Schwertberg, pag. 41; Sterbebuch-Duplikat 1896 der Pfarre Linz-St. Josef (Hl. Familie), s. pag; eigene Recherchen (Oberösterr. Lehrerverzeichnisse 1838, 1843, 1846, 1850, 1856, 1864).
Sein Sohn
Johann Franz (Hans): * 20.11.1863 Steyregg, † 7.7.1933 St. Florian/OÖ. Lehrer, Organist, Komponist. Erhielt ersten Musikunterricht vom Vater. Ab dem zehnten Lebensjahr spielte er in seinem Heimatort die Orgel. H. absolvierte die Realschule und die Lehrerbildungsanstalt in Linz. Musikalischen Unterricht erhielt er von K. Waldeck (Orgel) sowie am Linzer Musikverein von Karl Weilnböck (Gesang), Gustav v. Gizycki (Klavier), Franz Nowak (Violine) und M. Einfalt (Klavier). Als Lehrer (und Kirchenmusiker) wirkte H. 1882–1906 in St. Florian, wo er dann 1906–33 in der Nachfolge von F. X. Müller Stiftsorganist war. 1908–20 fungierte er zudem als Chormeister der Liedertafel St. Florian, 1925 auch Mitbegründer des Brucknerbundes St. Florian. Mit A. Bruckner war er wohl ab 1882 bekannt und gehörte zu dessen engeren Bekanntenkreis in St. Florian. Mit M. Mauracher soll H. verschwägert gewesen sein. Sein Sohn, der Landesbeamte Johann Paul Franz Bruno (Hans jun.; * 19.6.1898 St. Florian), wirkte 1922–25 als Chormeister der Liedertafel St. Florian.
Prof.-Titel 1929; Ehrenmitglied der Liedertafel St. Florian.
Orgelmusik, 1 Requiem, Propriumsgesänge, geistliche und weltliche Lieder und Chöre, Streichquintette.
J. Walch, Das Musikschaffen der Organisten des Stiftes St. Florian ab dem Bau der Krismann-Orgel 1770/1774, Diss. Wien 2009; Krackowizer/Berger 1931; J. Unfried in SK 15/4 (1968), 188; Ch. Wunschheim, 100 Jahre Kaiser-Franz-Josef-Schule St. Florian 1998; 500 Jahre Markt St. Florian 1493–1993, 1993, 91, 108, 110; Linzer Volksbl. 9.7.1933, 6; Welser Ztg. 24.7.1933, 19; Taufbuch-Duplikat 1863 der Pfarre Steyregg; Taufbuch-Duplikat 1898 der Pfarre St. Florian; www.bruckner-online.at (2/2024).
Möglicherweise Johann Franz’ Neffe
Karl Borromäus: * 8.5.1877 Grein, † nach 1935 (Ort?). Lehrer und Vereinsfunktionär. Sohn des Kaufmanns Franz H., besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Linz. Bis 1900 war er Aushilfsunterlehrer in Grünau/OÖ, anschließend Lehrer in Viechtwang/OÖ, 1902/03 provisorischer Schulleiter in Gosau/OÖ, danach wiederum in Viechtwang. Ab 1907 Lehrer und 1920–34 Oberlehrer in St. Florian, wo er 1907 heiratete (Johann Franz H. war sein Trauzeuge). 1911–24 Vorstand der Liedertafel St. Florian, 1925 Gründungsobmann des Kirchenmusik-Vereins St. Florian und Mitbegründer des Brucknerbundes St. Florian.
Volksschuldirektor 1935.
Ch. Wunschheim, 100 Jahre Kaiser-Franz-Josef-Schule St. Florian 1998; 500 Jahre Markt St. Florian 1493–1993, 1993, 91, 108, 110; [Linzer] Tages-Post 24.3.1895, 5; Linzer Volksbl. 28.7.1900, 5, 17.10.1907, 5; Salzkammergut-Ztg. 1.2.1903, 5; Welser Ztg. 24.4.1925, 9, 5.4.1935, 9; Taufbuch-Duplikat 1877 der Pfarre Grein; Trauungsbuch-Duplikat 1907 der Pfarre St. Florian; eigene Recherchen.