ITA Nanotrust Dossiers
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ITA Nanotrust Dossiers, pp. , 2010/03/31
Die derzeitigen Ansätze einer Regulierung der Nanotechnologie auf freiwilliger Basis zeichnen sich durch große Unterschiede aus. Es können Register, Verhaltenskodizes, Zertifizierungen und Risikomanagement-Systeme beobachtet werden. Auch innerhalb eines Typs lassen sich deutliche Unterschiede erkennen. Der BASF-Verhaltenskodex bezieht sich nur auf ein Unternehmen, der IG-DHS-Verhaltenskodex, ist nicht nur regional begrenzt, sondern betrifft nur einen Sektor. Der EU-Verhaltenkodex nicht nur EU-weite Geltung, sondern auch sektorenübergreifend bzw. für die gesellschaftlichen Teilsysteme Industrie, Wissenschaft und Politik; andererseits beschränkt er sich auf Forschungsaktivitäten und deren Gestaltung. Bis auf die Zertifizierungen im Bereich der Textilien und dem IG-DHS- Verhaltenskodex zeichnen sich jedoch alle Ansätze durch eine große Offenheit gegenüber den Anwendungsbereichen der Nanotechnologie aus. Bezüglich der Erfassung von industriell hergestellten und verwendeten Nanomaterialien (Register) ist derzeit international ein Trend zur Einführung einer Meldepflicht zu beobachten.
Keywords: nanotrust dossier nanotechnologie regulierung