ITA Nanotrust Dossiers
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ITA Nanotrust Dossiers, pp. , 2011/12/05
Was die Risiken der Nanotechnologie betrifft, stehen Nanomaterialien und insbesondere freie Nanopartikel im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Neben der Untersuchung ihrer möglichen Toxizität ist die Frage der Exposition von Mensch und Umwelt entscheidender Bestandteil einer Risikoabschätzung. Frei in Luft suspendierte (verteilte und eingebettete) Nanopartikel sind dabei besonders relevant, da sie leicht über die Lunge in den menschlichen Körper eindringen können. Außerdem kann die Verbreitung von Nanopartikeln in der Luft schlecht kontrolliert werden.
Mittels kommerziell erhältlichen Partikelzählern kann man die Konzentration von Partikeln und Tröpfchen in der Luft bis hinunter zu einer Größe von wenigen Nanometern bestimmen. Angesichts der hohen Hintergrundkonzentration von natürlichen und durch menschliche Ak-tivität erzeugten Nanopartikeln besteht das vordringliche Problem darin, zwischen natürlichen und synthetischen Nanopartikeln zu unterscheiden. Während die Konzentrationsmessungen vor Ort in wenigen Minuten durchgeführt werden können, ist die Analyse der in der Luft ent-haltenen Nanopartikel, die Bestimmung ihrer Form und Zusammensetzung nur mit aufwendi-gen elektronenmikroskopischen Verfahren im Labor möglich. Dieser Sachverhalt stellt derzeit und auch in naher Zukunft das Hauptproblem einer Bestimmung der Konzentration von syn-thetischen Nanopartikeln dar.
Keywords: nanotrust dossier aerosole