Bild

Aspekte einer nachhaltigen Energiezukunft (ITA-manu:script 13-03)

    Petra Wächter

ITA manu:scripts, pp. , 2013/12/23

doi: 10.1553/ITA-ms-13-03


PDF
X
BibTEX-Export:

X
EndNote/Zotero-Export:

X
RIS-Export:

X 
Researchgate-Export (COinS)

Permanent QR-Code

doi:10.1553/ITA-ms



doi:10.1553/ITA-ms-13-03


Abstract

Klimawandel und Energiekrise sind zwei Schlagworte, die den umwelt- und gesellschaftspolitischen Diskurs dominieren. Das heutige Energiesystem basiert auf dem Verbrennen fossiler Energieträger, wobei große Mengen an Kohlendioxid (CO2) emittiert werden, die in Folge durch den Treibhauseffekt weitreichende Klimaveränderungen hervorrufen. Österreich bewegt sich wie viele andere Industriestaaten bei der Nutzung fossiler Brennstoffe auf einem Niveau fernab von den Zielen der Nachhaltigkeit. Obwohl in der Energieproduktion der Anteil erneuerbarer Energieressourcen laufend steigt und Energieeffizienzmaßnahmen in allen Wirtschaftssektoren vermehrt zum Einsatz kommen, reichen die jetzigen Bemühungen nicht aus, um das österreichische Energiesystem auf einen klimafreundlichen Pfad zu bringen. Anhand der Ergebnisse einer CO2-Vermeidungskostenkurve für Österreich wird gezeigt, dass das Potenzial der vorhandenen Möglichkeiten mit Energie effizienter umzugehen, bei weitem nicht ausgeschöpft wird und im Anschluss werden die Gründe dafür diskutiert. Des Weiteren wird näher auf die Rolle der Raumplanung für ein nachhaltiges Energiesystem eingegangen. Im Bereich der erneuerbaren Energieträger, der Regional- und Siedlungsstrukturen und veränderter Werte und Rollenbilder wird erörtert, welche Weichen in der Raumplanung eine nachhaltigere Energienutzung bewirken können. Der Beitrag zeigt, dass es noch viele ungenutzte Potenziale sowohl beim Einsatz von erneuerbaren Energieträgern und bei Energieeffizienzmaßnahmen wie auch bei politischen und institutionellen Veränderungen gibt.

Keywords: energieeffizienz co2-vermeidungskostenkurve transformation-des-energiesystems raumplanung