ITA Nanotrust Dossiers
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ITA Nanotrust Dossiers, pp. , 2014/12/15
Die Berücksichtigung öffentlicher Risikowahrnehmung in Technologiekontroversen spielt spätestens seit der Diskussion um die Gentechnologie in Europa eine große Rolle. Die Risikowahrnehmung der Bevölkerung ist nicht mit Einschätzungen von ExpertInnen vergleichbar, weil sie aus einer möglichen unmittelbaren Betroffenheit der BürgerInnen resultiert und daher anderen Dynamiken folgt. Dieses Dossier erläutert einerseits Faktoren, welche die öffentliche Risikowahrnehmung beeinflussen und legt deren Relevanz für die Regulierungspolitik dar. Andererseits stellt es mehrere europäische Studien zur Bekanntheit und Risikowahrnehmung der Nanotechnologie vor. Die Ergebnisse der Studien ähneln sich: BürgerInnen wissen vergleichsweise wenig über Nanotechnologie, zugleich birgt diese aus Sicht der Befragten verhältnismäßig wenig Gefährdungspotential. Dafür gibt es mehrere Erklärungsmöglichkeiten: Neben einer generellen Technikfreundlichkeit, positiver Medienberichterstattung und der Breite der Technologie, die eine Skandalisierung schwierig macht, könnten auch ein grundsätzliches Vertrauen in mit Risiken betraute Institutionen und eine akkurate, pro-aktive Regulierungspolitik hier eine Rolle spielen.
Keywords: nanotrust-dossier