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3 MECHANISMS OF ‘SUCCESS’ OR ‘FAILURE’ IN NEIGHBOURHOOD INITIATIVES

    Julia Dahlvik, Yvonne Franz, Myrte Hoekstra, Josef Kohlbacher

Interethnic Coexistence in European Cities, pp. 36-43, 2017/11/08

A policy handbook

doi: 10.1553/ISR_FB046s36

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doi:10.1553/ISR_FB046s36



doi:10.1553/ISR_FB046s36

Abstract

Die in Wien analysierten Initiativen weisen deutliche Unterschiede hinsichtlich ihrer Typisierung und des Designs auf. Das Sample umfasst Tow-down-, Bottom-upund hybride Initiativen, die sich entweder an alle BewohnerInnen oder an bestimmte Zielgruppen richten. Unsere Untersuchungen zeigen, dass die Intensität und die Dauer bezüglich der von den Initiativen initiierten interethnischen Kontakte stark variieren. Das Wiener Beispiel weist darauf hin, dass die untersuchten Top-down-Initiativen die TeilnehmerInnen zwar mit Bildungs- und Wohnungsmarktinstitutionen verknüpfen, diese jedoch häufig weniger Gelegenheit zu Interaktionen mit MitbewohnerInnen im Viertel allgemein und für interethnische Kontakte im Besonderen bieten. Bottom-up- Aktivitäten kombinieren beide Aspekte, da sie über deren soziale Funktionen hinaus auch den niederschwelligen Zugang zu RepräsentantInnen der österreichischen Mehrheitsgesellschaft bieten. Es ist daher entscheidend, dass die OrganisatorInnen und die lokalen institutionellen Akteure dem Faktum Beachtung schenken, wie die Struktur ihrer Initiativen beeinflusst, wer daran teilnimmt. Des Weiteren sollten sie unterschiedliche Anreize bieten, um auch soziale Gruppen und vor allem jene mit Migrationshintergrund, die sich derzeit nicht angesprochen fühlen oder an einer Teilnahme nicht interessiert sind, stärker in bestehende Initiativen einzubinden.