• Institut für Technikfolgen-Abschätzung

ITA Nanotrust Dossiers

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Das NanoTrust-Team bietet an dieser Stelle in loser Folge sog. Dossiers an, die in leicht-fasslicher, aber wissenschaftlich fundierter Weise auf ca. drei bis sechs Seiten den aktuellen Wissensstand zu den aktuellen Themen der aufkommmenden Nanodebatte zusammenfassen.

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Safe-and-Sustainable-by-Design (NanoTrust-Dossier Nr. 067 - Oktober 2024)

    Christoph Olscher, Sabine Gressler, Stefanie Prenner, Sabine Jung-Waclik, Anna Pavlicek, Susanne Resch, Andreas Falk, André Gazsó, Florian Part

ITA Nanotrust Dossiers, pp. , 2024/11/19

doi: 10.1553/ita-nt-067


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Abstract

Zunehmend werden innovative Chemikalien und Materialien, wie Advanced Materials, in den verschiedensten Anwendungsbereichen eingesetzt. Advanced Materials, zu denen zum Beispiel Nanomaterialien oder Biopolymere zählen, stellen die etablierte Sicherheitsund Risikobewertung vor neue Herausforderungen, da sie aufgrund ihrer Größe, Form und Oberflächenbeschaffenheit besondere Eigenschaften aufweisen, die sie von konventionellen Materialien unterscheiden. In den letzten Jahren wurden Konzepte wie z. B. „Safe-byDesign“ für Nanomaterialien entwickelt, um den Sicherheitsaspekt bereits in der frühen Design- bzw. Entwicklungsphase zu integrieren. Dieses Konzept wurde weiterentwickelt, auf andere Advanced Materials und generell auf Chemikalien ausgeweitet sowie um den Aspekt der Nachhaltigkeit zu „Safe-and-Sustainable-by-Design“ (SSbD) erweitert. Ein Rahmenwerk für eine Sicherheits- und Nachhaltigkeitsbewertung wurde im Jahr 2022 vom Joint Research Centre (JRC) der Europäischen Kommission vorgelegt und soll dazu beitragen, die ambitionierten Ziele des europäischen „Green Deal“ und die der „Chemical Strategy for Sustainability“ (CSS) zu erreichen. Das SSbD-Rahmenwerk soll Unternehmen und Organisationen Hilfestellung bieten, nicht nur die Sicherheit, sondern auch die ökologische und sozioökonomische Nachhaltigkeit zu bewerten und diese beim (Re-)Design von Chemikalien und Materialien zu berücksichtigen. Eine Anwendung des SSbD-Konzepts beruht derzeit auf Freiwilligkeit. Die praktische Umsetzung stellt für Hersteller aufgrund der Komplexität und oftmals fehlender Daten eine umfangreiche Aufgabe dar. Geeignete Rahmenbedingungen und zusätzliche Maßnahmen zum Kompetenzaufbau, zur Kooperation und Koordination sowie zur Unterstützung sind notwendig, um eine Umsetzung des SSbDKonzeptes in Unternehmen – insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) – weiterhin zu fördern.